Die Ahnen - Gustav Freytag
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Überall, wo nordwärts der Drang am heftigsten war, klang mächtig der Schlachtruf Ingos, und vom Südrand her antwortete die Stimme Berthars; und wo der König die Speere warf, dorthin rannte auch Theodulf Rache fordernd in den Vorkampf. Mehr als einmal zitterte sein Speer nahe an Ingos Haupt in den Balken des Walles, und der Schild des Thürings klaffte geborsten von der Waffe des Königs. Aber der Ansprung der Belagerer mißlang, mit heißen Wangen wandten sie sich abwärts, ordneten die zerrissenen Haufen, trugen aus dem Dorf der Thüringe und aus dem Walde Bohlen zusammen und arbeiteten hart darüber mit Axt und Hammer.
»Mit starkem Schwunge hoben sich die Fäuste deiner Gesellen«, rief Berthar rühmend dem Sohne Beros zu. »Sind die Knaben der Königin in Zimmerleute verwandelt? Verächtlich ist der Kriegsmann, der hinter dem Bretterschild kauert.« Und zu Ingo sprach er lachend: »Die Burgunden erwiesen schwachen Eifer im Stoße, gar nicht zahlreich sind die Opfer, die wir auf meiner Seite dem Kriegsgott fällten. Und wir müssen zu ihm rufen: Nimm gnädig mit wenigem vorlieb, wie der Kuckuck zum Bären sagte, als er ihm beim Gastmahl drei tote Fliegen bot.«
Unter die heißen Strahlen der Mittagsonne wälzten sich graue Wetterwolken, da riefen die Hörner der Belagerer zu neuem Kampf, und wieder erhob sich der heulende Schlachtruf in beiden Scharen. Stärker war der Ansturm und größer die Gefahr, denn nicht vergebens hatten die Belagerer ihre Äxte gebraucht. Von allen Seiten fuhren sie hinter starken Bohlenschilden heran, und wieder warfen sie Steine und Holzbündel in den Graben und schleppten Baumstämme und lange Balken, die Tiefe zu überbrücken; auch Gerüste hatten die Burgunden gerichtet, in denen ein Balken als Sturmbock hing, donnernd schlugen die geschwenkten Balken gegen das Bollwerk, und lange Haken rissen den Bohlenzaun hinab in den Graben. Um die wilden Werkzeuge entbrannte der grimmigste Streit. Wich ein Haufe der Belagerer rückwärts, so sprang im Nu ein neuer heran, denn hinter den Kämpfern hielt die Königin und trieb mit Worten und gehobenem Arme unablässig zum Sturm. Endlich gelang es den feindlichen Scharen hier und da, den äußeren Wallring zu zerreißen und über den Graben hinaufzuklimmen. Da wogte eine Weile an den geöffneten Pfaden das Kampfgewühl, fest stemmten die Burgleute Holzschilde und Leiber, den Riß zu stopfen. Aber wie die Flut durch den zerrissenen Damm, so stürmte die Überzahl der Feinde hinein, und die kleinen Haufen der Verteidiger wurden rückwärts gedrängt nach der Höhe. Ingo stand vor dem Burgtor mit wenigen Blutgenossen, welche heut an seiner Achsel kämpften, und deckte durch Schild und Speer den Rückzug seiner Krieger. Als letzter sprang er selbst in das Tor, und hinter ihm hob sich die Brücke.
Die Belagerer riefen das Siegesgeschrei und drangen gegen den Burgwall, der den Gipfel des Berges umschloß. Aber kurz war die Freude, von der steilen Höhe flogen jetzt dichter die Speere, und große Steine sprangen herab und rissen blutige Bahnen in die stürmenden Haufen. Denn enger war jetzt die Kette der Verteidiger und sorgenvoll ihr Zorn, da sie für die letzte Schanze kämpften, die vor dem Verderben schirmte; alle Hände regten sich, auch die Frauen standen hochgeschürzt, die Steine hebend und den Männern zureichend. Unerträglich wurde es endlich den Feinden, an der Stelle zu haften, in großen Sprüngen flohen sie zurück, und manchem noch zerschlug der geschleuderte Felsblock die gehobenen Beine.
Da ritt die Königin zornig vor ihre Mannen und rief: »Wollt ihr den Met der Königin ferner trinken, ihr hüpfenden Helden, so ringt euch aufwärts zu den Weiden und werft den Steintrog nieder, aus dem sie schöpfen, vielleicht fangen sie dann mit den Lippen die rinnenden Tropfen.« Theodulf flog um den Berg und befahl gemeinsamen Aufsprung von allen Seiten; wieder riefen die Hörner und gellte das Geschrei, und wieder flogen Speere und Steine vom Bergeshaupt. Aber während der Ring der Belagerer von unten die Pfeile dahin schoß, wo ein Haupt oder Arm über die Brüstung ragte, schlich Hadubald mit vier Genossen in dem Rinnsal des Quells hinauf zu den Weiden, alle gebeugt unter den Schilden, starke Hebestangen in der Hand. Sie fuhren hinter die Bäume, wo der Felsen sie deckte. Doch dem Helden Berthar entging nicht die drohende Gefahr, die nächsten Speergenossen raffte er zusammen und eilte mit ihnen durch die Pforte hinab. »Wir fassen von unten, ihr sendet vom Felsen die Pfeile, damit keiner entrinne.« Da, als der Alte unter die Bäume sprang, dröhnte der mächtige Steintrog, abwärts aus seinem Lager geworfen. Berthar rief zornig dem Hadubald zu: »Unsegen schafft es dir, Weinschwelg, zum Wassertrog zu wandeln«, und zerbrach ihm mit der Keule das Haupt, bevor der andere die Waffe erhoben hatte. Auch die übrigen Königsmannen erlagen den Streichen der Vandalen, nur einer sprang abwärts, aber er sank auf dem Wege zu Boden, den tödlichen Pfeil im Rücken, und von der Höhe begrüßte lauter Freudenruf seinen Sturz. Darauf verstummte das Kampfgeschrei, und oben wie unten summten die schnellen Worte in den Haufen.
»Der Steintrog ist geworfen,« sprach Berthar zurückkehrend leise zu Ingo, »wild rinnt jetzt das Wasser abwärts, und mühselig wird es den Ringgenossen, sich und ihren Tieren den Trunk zu schöpfen.«
»Die Königin kannte den Quell«, versetzte Ingo mit finsterem Lächeln. »Vermochten die unten den Stein zu werfen, wir heben ihn wieder. Rüste die Bäume, wähle die Streiter und ziehe die Schildburg um die hebenden Arme der Landgenossen.«
Während Ingo sprach, schlug über ihm ein Pfeil schwirrend in das Turmgerüst, und eine kleine Flamme loderte um den haftenden.
»Dort mahnt Frau Gisela unser Volk an den verwüsteten Quell«, rief Berthar. Rund um den Berg sprangen einzelne Bogenschützen aufwärts und schossen Brandpfeile gegen das Bollwerk, sorglich bemüht, durch behende Bewegung die geworfenen Steine zu vermeiden. Hier und da leckte die Flamme an den Balken und Pfählen, die Belagerten schlugen mit Stangen gegen die Pfeile und zerwarfen die Flammen, aber immer häufiger lohten die Brände; wild klang das Geschrei der Warnenden, die Kinder heulten, die Rosse bäumten, wenn ein Brandpfeil unter sie flog, zerrissen die Halfter und fuhren rasend durch die gedrängte Menge. Da wurde die Arbeit peinvoll, und manchem der Verteidiger sank Hoffnung und Mut.
Mit kleinem Gefolge nahte in gestrecktem Lauf ein Reiter den Scharen der Königin. Ihn und seine Begleiter empfing lauter Zuruf aus dem Haufen des Theodulf. Herr Answald stieg vom Pferde: »Täuschende Botschaft lud mich zu deinem Hofe, Königin, während du hier Rache übst in meiner Sache.«
»Ungeladen kommst du und unwillkommen,« versetzte die Königin, »meine nicht, dich zwischen mich und die Rache zu stellen, den unerbetenen Mittler treffen die Pfeile von zwei Seiten. Das Schicksal jener wendet kein Sterblicher, wenn nicht sie selbst es vermögen.«
»Will die Königin herrschen über das Volk der Thüringe, so wird sie den Brauch des Landes ehren. Weiber sehe ich dort und Kinder von unserem Blut, greulich ist es, Speer und Brandpfeil gegen die Wehrlosen des eigenen Volkes zu schleudern. Wer ein freier Thüring ist und sich Sieg begehrt in ehrlichem Kampfe, der helfe mir die Schmach wenden. Fleht mit mir zur Königin, daß sie meide, was uns alle ruchlos macht in dem Gedächtnis der Menschen.«
»Gut spricht der Fürst«, rief ein alter Kriegsmann, und die Thüringe schlugen die Speere zusammen: »Heil dem Herrn Answald!« Finster sah die Königin über den Haufen, aber sie schwieg.
»Höre mich, Herrin,« schrie der Häuptling, entsetzt durch ihr hartes Antlitz, »mein eigenes Kind, das ich einst dem Theodulf verlobte, steht unter den Brandpfeilen, und gleich ihr andere Frauen aus den Waldlauben. Gegen mein Kind steht mir allein die Strafe zu, und niemand, auch du nicht, soll sie mir über dem Haupte wegnehmen.« Er sprang in den Weg vor den Haufen. »Hier stehe ich, Answald, ein Fürst der Thüringe. Manches Mal habe ich eure Heerscharen in den Kampf geführt. Bevor ihr wagt, die Unkriegerischen zu schlachten, die dort im Ring die Arme heben, sollt ihr erst mich töten, damit ich die Schande nicht überlebe.« Wieder erscholl lauter Zuruf der Krieger.
»Zu mir, ihr Königsknaben«, rief Frau Gisela, sich hoch aufrichtend. Aber auch Theodulf und Sintram drängten ihre Rosse an das der Königin und sprachen leise zu ihr. – »Wärst du nicht außer dir, alter Mann,« begann die Königin endlich, und ihre Stimme bebte im Zorn, »so würde ich dich strafen, weil du tollkühn diese zum Ungehorsam aufrufst. Wenig liegt mir am Herzen, Blut der Bauern zu vergießen, wenn sie auch eigenmächtig außerhalb der Mark sich gelagert haben. Laß das Horn ertönen, Theodulf, und schrei in den Ring. Die Landleute sollen freie Ausfahrt haben, nicht nur die Weiber und Kinder, sondern auch die Männer, und waffenlos aus dem Wall ziehen, ohne Schaden an Leib und Gut, durch Gnade der Königin.« Wieder klang aus den Haufen frohes Beifallsgeschrei. In langgezogenen Tönen mahnte das Horn, vom Streite abzustehen. Theodulf trat bis in Wurfweite vom Tor und schrie mit mächtiger Stimme die Gnade der Königin in die Burg.
Drinnen erhob sich ungestüme Bewegung. Das Tor blieb verschlossen, aber am Walle und an den Schanzpfählen rissen wilde Gestalten in Verzweiflung, sie warfen Pfähle und Balken nach der Tiefe und rollten dem Holzwerk nach. Ein flüchtiger Haufe quoll hier und da aus der Verschanzung, mit Weibern und Kindern in angstvollem Gedränge die Rosse und Rinder. Auch einzelne Männer sprangen herab, denen die Schwurhand noch vom Opferblute rot war, durch die Not gescheucht und ermüdet vom hoffnungslosen Kampf. Doch die Mehrzahl der Bauern stand auf der Höhe zusammengedrängt, die Schilde am Fuß, unsicher schauten sie den Frauen nach und dem herabstürzenden Herdenvieh. Nur der Eid hielt sie und die Scham.
Da trat Ingo zu ihnen und rief mit lauter Stimme: »Freiwillig seid ihr gekommen, frei mögt ihr auch gehen, da eure Landgenossen euch rufen. Quere Blicke und widerwilligen Dienst begehre ich nicht. Wenig Ehre bringt mir der Krieger, der sich nach Weib und Kind sehnt während des Kampfes. Willig löse ich euch von eurem Eide; gedenkt, wenn ihr wollt, der eigenen Rettung.«
Da legten mehre still die Schilde an das Bollwerk und sprangen abwärts, ohne sich umzusehen. Berthar aber rief in den Haufen der Bleibenden: »Nicht durch einen Wurf fällt auf der Tenne die Spreu aus dem Weizen. Noch manchen sehe ich, den der Wind über den Zaun wegblasen mag. Versucht es noch einmal, ihr stolzen Gesellen. Gern entbehren wir die Genossenschaft der Waldleute.«
Wieder fielen Schilde zum Boden, und die Träger entschwanden mit finsteren Mienen.
»Was weilt mein König, ihren Jammer zu schauen? Besser schwingen sie sich, wenn die Scham ihnen nicht die Beine klemmt. Euer ist die Wahl; der eine Weg führt aufwärts zum Saal des Königs, der andere talab zu eurem Dung.« Er folgte seinem Herrn, der zur Halle eilte. Die Zurückgebliebenen standen noch einige Augenblicke beisammen; da sie sich allein sahen, schwand ihnen der Kriegerzorn. Nur wenige eilten dem Könige nach, die anderen suchten waffenlos das Freie. Unter den letzten, welche den Ring verließen, waren Baldhard und Bruno.
Aus der Tiefe sprangen die Haufen der Königin jauchzend empor. Die den Ausgang suchten, hatten ihnen den Zugang geebnet; die Anstürmenden zerhieben die Sperren des Tores, ihr Schwarm drang heftig gegen den offenen Raum vor dem Saale. Aber schnell wichen sie zurück; denn aus der Schleuder, die Berthar auf die Treppe des Eingangs gestellt hatte, flogen die spitzen Baumpfeile in ihre Reihen. Sie suchten Schutz längs dem Bollwerk, und wieder flogen Speere hin und wieder, und aus der Tiefe fuhren die Brandpfeile gegen das Dach.
Längs dem Dachbalken der Halle wirbelte weißer Rauch und durch den Dampf klang der Ruf: »Wasser herauf!« Auf der Leiter klomm ein Mann und rief von der Höhe: »Es knistert im Dach, die Rindshaut schwelt; ein Burgunderpfeil trieb das Feuer an den Vorsprung des Daches, es glimmt und flackert, geleert sind die Eimer.«
»An unserem Brunnen kühlt sich die Königin,« rief Berthar hinauf, »fehlt dir Wasser, so gieße dem Feuer unser Bier auf die Zungen.« Ein Windstoß fuhr heulend über das Dach und trieb eine Rauchwolke und feurige Lohe in die Höhe. Ein Jubelschrei der Feinde folgte dem Windstoß, die Flamme brach züngelnd hier und da durch die deckenden Häute. »Komm herab, Wolf,« rief Berthar dem Helden in der Höhe zu, der mit versengtem Haar und schwarzen Händen sich mühsam an der Leiter festhielt, »dir selbst rinnt aus dem Leibe der Quell, rot trieft‘s von der Leiter.«
»Es war nicht genug, das Feuer zu löschen«, antwortete Wolf; er fuhr herab, schüttelte seine blutende Hand und griff nach Schild und Speer.
»Öffnet die Türen, ihr Blutgenossen,« befahl Berthar, »damit der Luftzug unserer Herrin den Rauch vertreibe. Soll der König allein die Schildwacht halten? Werft die Speere rings um den Bau; soweit sie fliegen, reicht jetzt das Königreich der Vandalen.«
Ingo stand auf der Treppe des Saals, vom Schilde gedeckt, über ihm fuhren dicke Rauchwolken vom Wettersturm getrieben an die Scharen der Feinde und umhüllten ihnen Rüstung und Gesicht.
»Geöffnet ist die Halle,« rief Ingo den Starrenden entgegen, »mit dem Willkomm harrt der Wirt. Was säumen die verzagten Gäste?«
Aus dem Rauch sprang ihm eine Gestalt entgegen, ein schildloser Mann, und eine Stimme rief: »Irmgard, mein Kind! Der Vater ruft, rette dich, Unselige!«
Irmgard hörte in der Halle den Schrei, wild fuhr sie auf und legte den Sohn in Fridas Arm. Und wieder rief‘s von draußen schriller und angstvoller: »Irmgard! verlorenes Kind!«
Ingo setzte den Schild zu Boden und sah über die Achsel zurück: »Der Habicht schreit nach seinem Nestling, gehorche dem Ruf, Fürstin der Thüringe.«
Bei dem Gemahl vorüber stürzte das Weib dem Vater zwischen den feindlichen Speeren entgegen. Aus den Haufen der Thüringe brach ein Freudenschrei und Heilruf. Sie umschlang den Vater und rief: »Wohl mir, mein Auge schaut dich und an deiner Brust hältst du mich.«
Dem Helden Answald bebte das Herz und er zog sie mit sich. »Die Mutter wartet, liebes Kind.«
»Segne mich,« rief Irmgard, »heiß ist das Gemach, wo ein armes Kind nach der Mutter schreit, segne mich, Vater«, rief sie, ihn krampfhaft festhaltend.
Der Fürst legte den Arm um ihr Haupt, sie beugte sich tief vor seine Knie, dann erhob sie sich schnell, trat zurück und die Hand gegen ihn ausstreckend, rief sie: »Grüße die Mutter!« und wandte sich mit starkem Schwunge rückwärts nach dem brennenden Hause. Ingo hatte unbewegt gestanden, den scharfen Blick gegen die Feinde gerichtet. Als sein Weib aber zu ihm in die Todesnot zurückkehrte, trat er ihr entgegen und breitete die Arme, sie zu umschließen. Da schwirrte der Eschenspeer aus Theodulfs Faust und traf den König von der Seite unter den Arm. Still sank Ingo nach der Halle zurück aus den Händen der Gemahlin. Berthar sprang vor und deckte mit dem Schild den Wunden, den seine Mannen seufzend auf die erhöhte Herrenbank trugen. Vor ihm kniete Irmgard, aber Berthar rief in den Raum: »Laßt Weiber trauern um des Königs Wunde; schnell heran, ihr Gesellen, dem König zu folgen auf seinem Pfad. Vier sind der Tore in des Königs Halle, aus jedem führt der Weg nach dem Himmelssaal. Sorgt, daß ihr rächt die Königswunde. Walbrand, der letzte warst du an des Herrn Bank, dafür springst du heut als erster, und der letzte sei ich.«
Die Vandalen sprangen an die Tore, von da die Stufen hinab, einer nach dem anderen, wie der Alte sie rief. Und von neuem erhob sich um das Haus Kampfgetöse und Getümmel. Wilder fuhr der Sturmwind über das lodernde Dach, hoch oben rollte der Donner, das Dach der Halle krachte, Asche und brennende Schindeln fielen herab. Frida setzte betäubt das Kind auf das Lager des Königs.