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Die Ahnen - Gustav Freytag

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»Widerstand er einst im Rausche, in Zukunft tut er es auch wohl nüchtern«, tröstete Winfried und wandte sich zu dem Grafen. »In der Ferne erkannte ich den Thüring Ingram zum Rabenhofe, vor Tagen entsandte ich ihn zu dem Sorben Ratiz, geraubte Weiber und Kinder durch das Gut meines Herrn zu lösen. Mir wird schreckhaft, daß er zurückgekehrt ist und sich fernhält, gefällt dir‘s, so laß ihn rufen, daß er Bericht gebe.«

»Der Mann hat guten Leumund, wie ich vernehme«, antwortete der Graf. »Kommt er von den Sorben, so wird auch anderen als euch Christen wertvoll, seine Botschaft zu hören.« Und er gebot dem Rufer: »Lade die Häuptlinge und Alten zum Ringe in den Hof der Frau Hildegard und fordere den Ingram, daß er vor dem Bischof erscheine.«

Im Zuge geleiteten die Herren den Bischof nach dem Meierhofe. Kurz darauf wurde Ingram in den gedrängten Kreis geführt, welcher sich am Herd versammelt hatte. Seine Wange war bleich und düster seine Miene, als er unter die Ersten seines Volkes trat, stumm grüßte er die Versammlung und mied das Auge des Bischofs, aber der Graf wies schweigend mit der Hand auf Winfried. »Wo ist Gottfried, wo sind die Kinder, Ingram?« rief dieser in einer Bewegung, die er nicht zu beherrschen vermochte.

»Ich weiß es nicht«, versetzte Ingram kurz.

»Und du stehst doch unversehrt vor mir«, rief ihm der Bischof entgegen.

»Dein Bote hat die Frauen und Kinder durch dein Silber erledigt, alles ist ihm bei Ratiz gelungen. Vor fünf Tagen zogen sie in der Frühe aus dem Lager des Ratiz, Wolfram, mein Mann, begleitete sie bis in die Nähe des Sorbenbaches; ihre Spur fand ich den Tag darauf diesseits des schwarzen Wassers, sie selbst habe ich nicht gefunden.«

Winfried wandte sich ab und rang heftig, seinen Zorn und Schmerz in demütiger Ergebung zu bändigen. Aber hart war sein Antlitz, als er sich wieder zu Ingram wandte. »Oft habe ich gehört, daß es einem Krieger wohl anstehe, seinem Reisegesellen in Gefahr an der Seite zu bleiben.«

»Nicht ich habe deinen Boten als Gesellen gesucht, du selbst trugst mir ihn an. Ihn führte sein Gott, mich das Geschick, das mir die Götter meines Volkes fügten.«

»Dennoch verkündet von dir der Ruf,« begann der Graf wieder, »daß du einen Genossen nicht ohne Not in der Wildnis verläßt; gefällt dir‘s, so sage uns, was dich von ihm geschieden hat.«

Ingram sah finster zur Erde. »Nicht vermag ich‘s zu bergen, denn ruchbar wird es doch im Volke. Ich lag bei Ratiz verstrickt, widerwärtig rollten die Würfel, meine Freiheit hatte ich im Spiel verloren.«

Die Versammelten regten sich unruhig, und viele erhoben sich von ihren Sitzen.

»Übel bedacht war es, ein gutes Schwert der Thüringe an einen Sorbenwürfel zu wagen«, versetzte der Graf. »Ich hoffe, du hast billigen Loskauf gefunden.«

»Die Hunde brachen mir die Treue,« rief Ingram, »sie weigerten die Lösung und gelobten mich ihrem Opferstein und dem Messer des Priesters. Ich aber brach in der nächsten Nacht aus, hinter mir schlug die Lohe zum Himmel, das Lager des Ratiz ist niedergebrannt.« Ein lauter Ruf des Staunens und Beifall ging durch die Versammlung, Herr Gerold stand schnell auf und trat zu Ingram. »Wahrlich, Mann,« rief er, »in kalten Worten kündest du, was deinem Volke wohl einen Sommer lang heiße Arbeit machen kann. Ich aber bin von meinem erlauchten Herrn Karl nicht in dies Land gesandt, um zu dulden, daß ferner Hufe und Klauen eurer Herden ostwärts getrieben werden. Und meinem Schwert hast du gute Botschaft gebracht, ob dir selbst, darüber mögen deine Landgenossen entscheiden. Hast du das Räubernest angezündet?«

»Godes tat es, ein Knecht der Sorben, der uns die Rosse zur Flucht gab, ich sandte ihn heut auf einem meiner Hengste nordwärts in das Land der Sachsen, damit er die Rache der Sorben meide.«

»Als ein wilder Knabe hast du gehandelt,« sprach der Graf, »und in eigener Sache deinem Volke einen Kriegsfall bereitet. Mich aber wundert, daß der Ratiz jetzt noch Frieden hält und sogar Geleit für Gesandte erbittet. Denn seine Boten harren bereits an der Grenze. Weißt du noch etwas zu künden, Ingram, was einen von uns angeht?«

»Nur was mich angeht, Herr. Im Ringe der Edlen und Alten stehe ich, geschmäht kann ich nicht leben. Wenn jener Christ mir vorwarf, daß ich seinem Genossen die Treue brach, so habt ihr doch vernommen, daß seine Klage ungerecht war. Ich aber will seinem Boten, den sie Gottfried nennen, das Zeugnis geben, daß er als treuer Reisegenosse an mir gehandelt hat, obgleich ich seinen guten Willen mir nicht begehrte. Denn er bot sein eigenes Haupt dem Sorben für das meine und wäre zurückgeblieben an meiner Statt, wenn die Sorben und ich selbst seinen Antrag angenommen hätten. Und darum war mir leid, daß ich ihn in der Wildnis nicht fand, obwohl ich ihn mit meinen Gesellen drei Tage gesucht habe. Das sage ich euch, damit ihr es wisset, nicht dem Bischof, welcher mir widerwärtig denkt.«

Als Ingram so trotzig gegen den Bischof sprach, entstand Gemurr der Christen und rühmendes Waffengeklirr der Heiden. Ingram aber fuhr fort: »Doch eine größere Sorge bedrängt mich, und darum will ich euch fragen. Ich bin dem Ratiz entwichen, weil er gegen den Vertrag an mir handeln wollte, aber ich fuhr ohne Lösung aus den Banden. Und die Sorben werden mich fortan einen entlaufenen Knecht schelten, das nagt mir am Herzen.« Er stampfte mit dem Fuße auf den Boden. »Wissen will ich, ob meine Landsleute mich auch dafür halten, und ob sie laut oder in der Stille beistimmen, wenn ein Feind im Lande solche Schmährede gegen mich wagt. Und denkt ihr darum niedrig von mir, so sattle ich zur Stelle mein Roß und reite aus dem Lande, so lange, bis ich den Ratiz und seinen Haufen finde und dort mir ehrliche Ausfahrt suche aus der Hülle meines Leibes.«

Tiefe Stille folgte seinen Worten, endlich begann Asulf, der älteste unter den versammelten Edlen: »Verhält es sich, wie du sagst, haben die Sorben dir Schatzung versprochen und dich nachher für das Opfermesser bestimmt, so darf dich kein redlicher Mann darum schelten, daß du ihre Weiden zerschnitten hast, sobald du vermochtest. Daß du aber mit dem fremden Räuber um Roß und Schwert und deine Freiheit gespielt hast, solche wilde Tat liegt fortan auf deinem Leben, du mußt sie tragen und niemand kann dir die Last abnehmen. Mancher wird es für ein lustiges Wagstück halten, weil du dich doch wieder entledigt hast, mancher auch für eine Kränkung, die du dem Gedächtnis deiner Vorfahren zufügtest. Sorge, Held, daß deine Landgenossen in Zukunft anderes preisen, was du ruhmvoll tust.«

Die Christen stimmten dem Häuptling bei und die Heiden schwiegen, aber keiner widersprach. Wieder war tiefe Stille, da begann Winfried: »Nicht meines Amtes ist es, über das weltliche Lob eines Kriegsmannes zu entscheiden, das steht euch allein zu, Häuptlinge des Volkes. Nur eines darf ich euch sagen, liebevoll und barmherzig ist der Gott, dem ich diene, und er richtet nicht nur über die Taten der Menschen, auch über ihre Gedanken. Manches wilde Werk beurteilt der Himmelsherr wohl gnädiger, weil er den Sinn des Menschen durchschaut. Gefällt‘s euch, ihr Edlen und Weisen, so fragt den Krieger, weshalb er so vermessen mit dem Sorben gewürfelt hat.«

»Du hörst auch diese Frage, Ingram,« sprach der Graf, »willst du Antwort geben, so rede.«

In Ingram kämpfte heftig Stolz und Abneigung gegen den Priester mit dem Wunsch, das zu sagen, was in den Augen seiner Landsleute wohl eine Rechtfertigung war, aber sein Trotz behielt die Herrschaft, der Schweiß trat auf seine Stirn, als er antwortete: »Ich will nicht.«

Da erhob sich Kunibert und rief: »Da Held Ingram schweigt, will ich euch künden, was ich von seinem Diener Wolfram gehört habe. Um Walburg, das Frankenmädchen, die Tochter seines Gastfreunds, den die Sorben erschlugen, wagte er das Spiel, weil der Sorbe das Weib für sein Lager bestimmt hatte und nicht anders freigeben wollte.«

Ein leises Summen ging durch die Versammlung, und die ernsten Mienen entwölkten sich. »War es für ein Weib, Ingram,« begann der Graf lächelnd, »und für das Kind deines Gastfreundes, so werden die jungen Gesellen und Mädchen deshalb von dir nicht schlechter denken. Ich aber rate dir, nicht in der Weise eines verzweifelten Mannes dein Pferd zu satteln. Harre, bis der Tag kommt, wo du in meiner Schar deine Rechnung mit dem Ratiz ausgleichst.« Er winkte ihm Entlassung, Ingram verließ schweigend den Meierhof, hinter ihm klang das Geräusch lebhafter Rede.

Der Abend kam und das versammelte Volk lagerte sich zur Nachtrast; rings um das Dorf loderten die Feuer in der Niederung und auf den Bergen, die Männer saßen nach Dörfern und Geschlechtern gesondert, sprachen über die Ereignisse des Tages und über die große Veränderung, die der neue Bischof dem Land bedeute. Zwischen den Feuern schritt Winfried von den Priestern begleitet; wo er einem Christenhaufen nahte, erscholl lauter Heilruf, er trat grüßend heran und redete mit den Männern. Dann vernahm man den Klang eines Glöckchens, das Memmo trug, die Rastenden knieten um die Flamme, Winfried sprach das Abendgebet und erteilte den Segen. Wo aber ein Heidenhaufe saß, ging er wie ein Häuptling mit würdigem Gruß vorüber, er fand kalten Gegengruß und finstere Mienen, doch keiner wagte ihn durch Worte zu kränken, erst hinter seinem Rücken klangen leise Verwünschungen.

Um den Rabenhof brannten die Feuer nicht, nur das letzte Abendlicht vergoldete die Linde, welche in der Mitte des Hofes stand. Dort saßen und lagen eine Anzahl ansehnlicher Heiden, ihre Mienen waren sorgenvoll, und um große Dinge ging ihr Gespräch.

»Mich freut‘s, Ingram, daß du dem Fremden in der Versammlung so mutig widerstandest«, begann Bruno, Bernhards Sohn, zu dem Genossen, der die Augen abwärts gekehrt neben ihm auf dem Boden lag. »Doch auch dem Fremden muß ich die Ehre geben wegen der Worte, die er zuletzt über die Würfel sprach. Denn gewichtig war die Mahnung, daß man auch die Gesinnung eines Mannes bedenken soll.«

»Schlau ist seine Rede und hinterhaltig sein Sinn,« rief Ingram zornig von der Erde, »die Franken am Main taten klug daran, mir sein Amt zu verhehlen.«

»Niemand wird leugnen,« fuhr Bruno fort, »daß er ein gewaltiger Mann ist; mächtig verkündete er heut vor allen; er schrie wie der Sturmwind schreit. Unerhört ist es in der Welt, daß jemand am lichten Tage vor allem Volk so große Botschaft ausruft und durch Briefe und Schrift bezeugt, daß sein Gott mächtiger sei, als die Götter, zu denen wir flehen.«

»Auch ein Lügner mag laute Stimme haben«, versetzte Kunibert.

»Er aber ist kein Landläufer,« fuhr Bruno fort, »wie ein König wandelt er einher, würdig, in vornehmem Gewande, ein weit anderer Mann scheint er als der kleine Meginhard, und wenn ich recht urteile, so gleicht er durchaus nicht einem Betrüger.«

»Wie kannst du ihn einem König vergleichen,« rief Kunibert, »da er keine Waffen trägt und ganz unkriegerisch ist.«

»Hat nicht manches Volk, das zu unseren Göttern fleht, den gleichen Brauch? Auch bei unseren Nachbarn, den Sachsen, ist es dem Opferer nicht erlaubt, den Speer zu werfen und im Haufen zu kämpfen. Sage uns, Ingram, da du sein Geleitsmann warst, ob du ihn als einen furchtsamen Mann erkannt hast.«

In innerem Widerstreben antwortete Ingram: »Ich habe ihn in der Gefahr furchtlos gefunden, aber unmännlich weigert er sich, Rache zu nehmen an einem Feinde.«

Seine Genossen sahen erstaunt einander an und die jüngeren lachten verächtlich. Nur Bruno sprach kopfschüttelnd: »Auch ich habe vernommen, daß ihr Gott gebietet, die Feinde zu lieben, dennoch lache ich nicht über solche Lehre, wenn sie auch jedem wehrhaften Mann unrühmlich und unverständig erscheint. Denn ich merke, auch in ihr ist ein Geheimnis und eine Deutung, die ich nicht verstehe. Ist doch Graf Gerold ein Christ und mancher andere, der seines Schwertes froh wird. Wie die Franken auch sonst von Gemüt sein mögen, daß sie vor Blut erschrecken, darf ihnen keiner nachsagen. Und gerade an dieser Lehre von der Liebe mögen wir erkennen, daß die Christen sich auf eine Schrift stützen, die ihnen von einem Gotte überliefert ist, denn einem Gott ist eher möglich, Unmenschliches zu gebieten, als einem Mann, und alle Christen lehren und sprechen dasselbe, auch wenn es ihnen selbst lästig wird, darnach zu handeln. Achtet wohl darauf, genau mit denselben Worten wie jener Bischof sprach auch sonst der kleine Memmo und der Priester des Grafen, obgleich sie nicht so streng gegen das Roßfleisch und das Beilager mit fremden Frauen eiferten als der Fremde. Furchtbar für uns alle ist eine Lehre, welche von dem Gotte selbst herkommt und als wahrhaft durch seine Schrift bezeugt wird.«

»Deutlicher sprechen unsere Götter zu uns,« rief Ingram das Haupt erhebend, »von ihnen berichtet das Lied des Sängers und der Spruch der Weisen, ihre Stimme höre ich im rauschenden Baum, im singenden Quell, im Schlage des Donners; jedes Frühjahr fährt der Sturmwind über die Täler, und wenn die Götterhunde bellen und die Geisterrosse schnauben, zieht der große Schlachtengott über unseren Häuptern dahin. Wer begehrt sich ein stärkeres Zeugnis als dieses, das wir alle Tage ehrfürchtig hören oder sehen.«

»Sinnvoll redest du«, sprach Bruno zu den Raben aufblickend, welche um den Baum flogen und ihr wildes Lied schrien, »überall schweben sie um uns und ihre Boten verkünden, daß sie nahe sind. Dennoch ängstigt mich, daß sie gegen den Fremden ohnmächtig werden. Wenn sie im Wipfel des Baumes wohnen, wenn sie durch die Luft fahren, warum strafen sie ihn nicht? Das Zelt hatte er für den Dienst seines Gottes errichtet unter dem Fruchtbaum, von dem wir die Losstäbe schneiden; an dem Baume rinnt ein Quell, zu dessen Herrin wir flehen, ich sah auf den Baum und ich sah in den Quell, während er sprach; das Laub rührte sich gerade wie sonst, und wenn er schwieg, sang der Quell weiter. Ich schaute der Sonne, unserer lieben Herrin, in das Angesicht, als ihre Strahlen auf sein Haupt fielen, bis sie mir für meine Unverschämtheit den Blick schwärzte, aber mir schien, daß sie fröhlich aussah wie sonst immer, und daß sie ihm gar nicht feind ist. Ja, ich fürchte, sogar der Donner vermag nichts gegen ihn.«

Ingram seufzte, er wußte, daß der Donnergott vermied, den Verwegenen zu treffen.

»Darum sage ich,« fuhr Bruno kummervoll fort, »es ist eine große Verkündigung, die wir am lichten Tage durch helles Wort und durch neue Gedanken hören. Wer in versammeltem Volk seiner Rede lauscht, dem wird es schwer, ihm zu widersprechen. Dann sind die Gedanken, welche er aufregt, viel gewaltiger als die Stimmen der Überirdischen, welche wir ehren. Aber wenn der Mann allein steht im dunklen Nebel, am Waldbach, bei der wogenden Halmfrucht, oder auch in der Dämmerung am Herde, dann wird wieder die Verkündigung des Christen schwach und unsere Götter werden mächtig. Zwieträchtig ist, wie ich ahne, die Herrschaft der Götter; der neue Gott der Christen, den sie den dreieinigen nennen, herrscht wie ein Tageskönig, wo sich die Männer zusammengesellen und starke Rede erschallt; jedoch die Götter unseres Landes schweben daneben, sie walten und schaffen, aber ich sorge, sie vermögen ihn nicht zu überwinden. Schreckenvoll ist solche Zeit für jeden treuherzigen Mann. Ob sie einen Kampf der Götter bedeutet und Untergang der Männererde, oder eine neue Herrlichkeit, wer vermag das zu sagen?«

Er senkte traurig das Haupt, auch die anderen schwiegen, bis Kunibert begann: »Jeder von uns hat schwere Gedanken. Mir aber widersteht der fremde Brauch und die neue Lehre, denn die alten Götter gaben meinem Leben Ehre und Segen, unbedachtsam und frevelhaft wäre ich, wenn ich die Holden verließe. Darum denke ich so: hat sich ein Kampf erhoben zwischen unseren Göttern und dem Christengott, so harren wir ehrfurchtsvoll, welcher der stärkere sei. Deutlich wird das auch für uns Männer; denn wer sich mächtiger erweist als Glücksspender und Siegbringer, dem müssen wir folgen, wenn wir nicht töricht sind. Ist der Christengott so gewaltig wie du sagst, so mag er demnächst unseren Waffen Sieg geben gegen die Slawen, wenn wir wider sie kämpfen. Das, meine ich, wird das große Gottesgericht sein, wo unserem Volke die Lose geworfen werden und zugleich den Göttern selbst.«

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